Japanische Gärten(Karesansui (Karesansui), Shakkei (Shakkei), Zen-Gärten (Zen-Gärten) sind ein integraler Bestandteil buddhistischer Klöster und Shinto-Schreine und daher tief in der Religion verwurzelt. Die Bedeutung der Natur im Shinto-Glauben wird durch Seen, Bäume und Steine im Garten unterstrichen; zu den buddhistischen Symbolen zählen Berge, Steingruppen und Seen.

Wie im Fall vonBonsaiDie Japaner übernahmen während der Asuka-Zeit (538–710) die Kunst der Zen-Gärten aus China und Korea. Während der Heian-Zeit (794–1185) entstanden die Merkmale und der Stil der modernen japanischen Gartenkunst, die bis heute erhalten geblieben sind.
Charakteristische Merkmale eines japanischen Gartens
Gärten sind üblicherweise um eine architektonische Struktur (wie ein Haus, einen Tempel oder ein Teehaus) herum angelegt, von der aus man durch einfaches Öffnen der Shoji (traditionelle japanische Türen) den Blick auf den Zen-Garten genießen kann. Auf diese Weise geht der Innenraum fließend in den Außenbereich über. Zu den Hauptelementen des Gartens zählen häufig folgende Typen:
- Wasser (mizu, mizu) – oft in Form eines Sees, Teichs oder Bachs oder in symbolischer Form (z. B. von einem Kieshügel).
- Felsen (ishi, ishi) – einzeln oder in Gruppen vorkommend, tief im Shinto-Glauben verwurzelt.
- Inseln Je nach Größe des Gartens können sie von einem einzelnen Felsen bis hin zu richtigen Inseln reichen. In trockenen, felsigen Gebieten werden Felsen verwendet, um Inseln zu bilden.
- Geliehene Landschaften (Shakkei, Shakkei) – die umliegenden Berge sind Teil der Gartengestaltung.
- Sand oder Kieselsteine, wird verwendet, um das Eindringen von Luft und Feuchtigkeit in den Boden zu verbessern.
- Brücken – Über das Wasser werden Holz- oder Steinbrücken gebaut.
- Bäume – meist handelt es sich dabei um alte Kiefern verschiedener Arten, die dem Garten eine urtümliche Wirkung verleihen.
- Zaun, Zaun oder Mauer – werden verwendet, um die Grenze des gewünschten Bereichs einzuschließen oder zu markieren.
- Dekorationen (Tenkebutsu) – wie Laternen und Pools, gibt es in verschiedenen Größen und Formen.
- Wasserfall – können einzeln oder in Form mehrerer Kaskaden oder durch eine Steinkomposition dargestellt werden.

Japanische Gartenstile
Es gibt mehrere StileZen-Garten:
•Karesansui– besteht aus kleinen und großen Steinen. Dieser Stil ist stark vom Zen-Buddhismus beeinflusst. Sorgfältig geformter Sand, Kieselsteine und Steine stellen Gewässer, Flüsse, Inseln und Berge dar.

•Kaiyu-shiki(Spaziergärten) – wurden entworfen, um den Genuss eines Spaziergangs entlang eines Weges rund um den Garten zu ermöglichen.

•Kanshoh(Sitzgarten) ist um eine Struktur herum angeordnet, von der aus man die Aussicht bewundern kann.

Die japanische Stadt Kyoto beherbergt zahlreiche japanische Gärten, darunter Ginkaku-ji, Konchi-in, Kennin-ji und Ninna-ji. Auch andere Künste wie Poesie, Literatur und Teezeremonien sind eng mit dem japanischen Garten verbunden.