Sakura ist eine bekannte Zierbaumart aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sakura (zu dieser Baumart gehören Pflaumen und Kirschen) hat ein dekoratives Aussehen und eignet sich daher ideal für die Bonsai-Zucht. Darüber hinaus ist Sakura ein bekanntes Symbol der japanischen Kultur und eine Pflanze, die von den Japanern seit der Antike verehrt wird.

Japanische Kirschbäume und andere Bäume dieser Gattung wachsen meist aufrecht. Die Rinde ist glatt, weist kleine horizontale Risse auf und zeichnet sich durch eine gräuliche, grünliche und rötliche Farbe auf der gesamten Oberfläche aus. Sakura-Holz ist aufgrund seines hohen Harzgehalts sehr biegsam. Das Laub ist oval und speerförmig, die Ränder leicht gezähnt. Im Herbst verfärben sich die fallenden Blätter von Hellgrün zu leuchtendsten Tönen. Während der Blüte sind die Zweige mit einer Vielzahl weißer oder hellrosa Blüten bedeckt, die fünfblättrige Blüten haben.
Rosengewächse erfreuen sich unter Gärtnern großer Beliebtheit, da sie sehr beliebte Früchte wie Mandeln, Kirschen, Pflaumen oder Aprikosen tragen. In vielen Ländern bedecken Gärten dieser Arten große Flächen und bringen enorme Erträge.
Boden:
Reichhaltiger organischer Boden. Verwenden Sie hierfür eine Mischung aus organischem Material, Ton und einer kleinen Menge Sand.

Beleuchtung:
Sakura liebt Licht. Für eine lange und üppige Blüte und Fruchtbildung benötigt sie viel Licht und direktes Sonnenlicht.
Temperatur:
Es wird empfohlen, sie in einer warmen Umgebung zu halten, obwohl Sakura kalte Winter gut verträgt, vorausgesetzt, sie stehen auf der Sonnenseite.
Bewässerung:
Während des aktiven Wachstums bei heißem Wetter großzügig gießen, damit der Boden nicht austrocknet. Im Winter, während der Ruhephase, sollte die Bewässerung eingeschränkt werden.

Top-Dressing:
Düngen Sie während der Wachstumsphase nach der Blüte. Beginnen Sie nach dem Umpflanzen mit der Düngung, wenn die Wurzeln ihre Mindestentwicklung erreicht haben.
Bildung:
Das Entfernen alter und trockener Äste sollte nach dem Laubfall erfolgen. Schneiden Sie sie ab, bevor der Pflanzensaft zu zirkulieren beginnt, um die Sakura nicht zu beschädigen. Dies verbessert die Form und das Aussehen der Krone und damit das Erscheinungsbild des Baumes deutlich, da die Äste dicker werden. Außerdem wird das Wachstum junger Triebe angeregt.
Es lohnt sich, junge Triebe nach der Blüte gezielt zu kneifen, wenn sie die Hauptäste zu weit ausdehnen.
Sakura wächst ziemlich langsam, so dass Sie die Wachstumsrichtung der Triebe ändern können, indem SieGarnituren. VerwendenDraht und Abspannseile, erzielen ebenfalls gute Ergebnisse. Diese Methoden sollten vom Ende der Blüte bis zum Ende des Herbstes angewendet werden. Um den Bonsai nicht zu beschädigen, sollten Sie die Rinde sorgfältig beobachten und bei Bedarf neu drahten.

Pflanzenkauf:
Sakura-Bonsai sind im Fachhandel erhältlich. In der Regel werden junge Exemplare verkauft. Sakura wird durch Stecklinge, Samen und Veredelung vermehrt. Die ersten beiden Methoden eignen sich für die Herstellung von Sakura-Bonsai mit eigenen Händen.
Schädlinge und Krankheiten:
Raupen können schwere Schäden am Laub verursachen, daher lohnt es sich, sie beim ersten Auftreten zu bekämpfen. Gleiches gilt für häufige Gartenschädlinge wie Asseln, Rote Milben sowie die gefährlichsten – Borkenkäfer und Blattläuse. Um sie zu bekämpfen, müssen Sie auf spezielle Insektizide zurückgreifen und die Schädlinge vernichten, bevor sie sich ausbreiten.
Zu den häufigsten Pilzerkrankungen zählt die Blattkräuselkrankheit. In diesem Fall sollten die betroffenen Blätter entfernt und die Pflanzen mit Fungiziden besprüht werden. In feuchter und dunkler Umgebung ist die Pflanze anfällig für Mehltau.